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Martin Leutschacher

Beim Heizen


Holz verbrennt nur gut bei Sauerstoffüberschuß, also bei offenem Luftschieber. Das bedeutet, dass man die Leistung seines Kachelofen nur über die Brennholzmenge, und nicht über den Luftschieber an der Feuerungstüre steuern kann. Denn ein gedrosselter Abbrand bedeutet nur das der benötigte Sauerstoff fehlt, das Holz schlecht verbrennt und somit giftiges Kohlenmonoxid entsteht.

Abgesehen von der Luftverschmutzung sinkt bei unvollständiger Verbrennung auch der Wirkungsgrad und Sie verbrauchen mehr Holz als notwendig ist.

Nachdem das Holz vollständig abgebrannt ist (keine Flamme mehr vorhanden) den Luftschieber schließen (Gluthalten). Damit verhindert man das Auskühlen der gemauerten Züge und die gewonnene Wärme kann langsam an den Raum abgegeben werden.

Eine Anmerkung am Schluß:
Ein Kachelofen oder offener Kamin ist keine private Hausmüllverbrennungsanlage.
Verbranntes Plastik setzt Dioxin frei und die in bedrucktem Papier vorhandene Druckfarbe enthält Schwermetalle die auch nicht gesundheitsfördernd sind. Abgesehen davon sind diese Abgase sehr aggressiv und zerstören auf Dauer die Ausmauerung bzw. Rauchgaswege und den Schornstein.