1530 - 1620 Kachelöfen in der Renaissance
Leitgedanke: (französisch = Wiedergeburt) Aus Italien kommend wurden wieder
antike griechische und römische Verzierungen und Proportionen
eingeführt.
Im Kachelofenbereich: weniger Betonung auf die Form; mehr
Gewicht auf Verzierung von Kachel und Simsen, angelehnt an
antike Vorbilder; Abkehr von gedrehter Kachel.
Neu: Perspektivmotive
Ofenform:Geradlinig, kubischer Unterbau und Oberbau
Kachel:Immer noch eher klein bis 30/30
Farbe:Grün, bleigelb bunt bemalt,
schwarz graphitiert (um Gusseisenöfen nachzuahmen)
Dekore:Perspektivkachelmotive,
reich verzierte Simse mit Akanthusblätter, Perlstab
Technik:Hinterlader,
großer Feuerraum ohne Rauchgaszüge aber mit Schornstein.
1600 - 1620 Manierismus
Beschreibt den Übergang ins barocke Zeitalter.
Übersteigerung von Motiven bis hin zu Vollplastischen Figuren
als Ecklisenen.